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EMERSON Gallery Berlin

Heike Ruschmeyer | Spurensuche
(13.09.2014 - 25.10.2014)




Galeriedetails
Kontakt:   
 
          EMERSON Gallery Berlin
          Russell Radzinski
 
          c/o Radzinski Windscheidstr. 3
          10627 Berlin
          Deutschland
 
Telefon:   
03024047295
Fax:   
03085713088
 
E-Mail:   
Kontaktformular
Galerie:   
Link
   


Die Adresse der Ausstellung lautet:
 EMERSON Gallery Berlin
Schiffbauerdamm 19
Tel.:03024047295
 10117 Berlin

Beschreibung der Ausstellung:
 Zum Auftakt des Kunstherbstes in der deutschen
Hauptstadt freuen wir uns sehr die Berliner Malerin Heike
Ruschmeyer zu ihrer vierten Einzelausstellung in der
EMERSON Gallery Berlin willkommen zu heißen.
Ruschmeyers Malerei wirkt wie eine Naturgewalt, konstant
bleibt nur die Wandlung. Seit Jahrzehnten erforscht die
Künstlerin mit ihrer Malerei den Tod und die Auswirkungen
der Gewalt in unserer Gesellschaft. Schon im Jahre 1993
machte Ruschmeyers Ausstellung Maßlose Zeit Furore in
der legendären Staatlichen Kunsthalle Berlin. Damals legte
sie den Tod und die Gewalt in über 100 großformatigen
Bildern mit grellen Farben und rasanten Kompositionen
offen. Seitdem dominieren in ihrer Malerei Serien zu den
Themen sexuelle Gewalt, Gewalt gegen Kinder und Suizid.
Beinah jede Serie zeigt auch eine neue Richtung in ihrer
Malweise: von der Dramaturgie der Jungen Wilden bis zu
ruhigen zurückgehaltenen Flächen in Grautönen.

In ihrer aktuellen Serie setzt sich Ruschmeyer mit
deutschen Tatorten des Terrors auseinander: von den
Attentaten der RAF vor über 30 Jahren bis hin zu den
Angriffen des Rechtsradikalismus im letzten Jahrzehnt.
Auch wenn es Darstellungen von Szenen der öffentlichen
Gewalt sind, wirken sie sehr intim. Betrachter, die damals
die Ereignisse miterlebt haben, werden von einer
„ungeheuren“ Nostalgie überwältigt, Jüngere dagegen
spüren die eingefrorene Geschichte ihrer Gesellschaft.

Heike Ruschmeyers Bilder strahlen eine unheimliche Stille
aus: die Stille des Nachdenkens, die Stille des Todes.

Die Ausstellung wird durch Ruschmeyers Beitrag zur
Editionstradition der EMERSON Gallery Berlin ergänzt –
exklusive, preiswerte Kunstwerke in einer limitierten
Auflage. Ruschmeyers Edition setzt ihre gelegentliche
Beschäftigung mit Text in der Malerei fort: Die neuen
Arbeiten basieren auf der Poesie von Alfred Lichtenstein im
Ersten Weltkrieg.

 
 Kicking off the Autumn 2014 art season in Berlin, it is our pleasure to welcome the Berlin painter Heike Ruschmeyer to her fourth solo exhibition at EMERSON Gallery Berlin. Ruschmeyer’s painting has the impact of a force of nature. The only thing constant is change itself. In her work, Ruschmeyer has spent decades exploring the contours of death and violence in our society. As a virtual prodigy in 1993, the painter created a furor with her exhibition Maßlose Zeit, the last exhibition at West Berlin’s now legendary Staatliche Kunsthalle Berlin. In this breakthrough exhibit she offered over a hundred works mostly in startlingly bright colors portraying the subjects of violent death. Since that time, Ruschmeyer has offered series confronting, among other topics, sexual violence, violence against children, and suicide. All along the way, her painterly aesthetic took new turns, from the explosive drama of Germany’s Junge Wilden to subdued, monochrome depictions in grey tones. In her latest transition, the painter presents the scenes of terrorist violence in Germany, from the infamous Rote Armee Fraktion (RAF) attacks thirty years ago, to more recent outburst by racist extremists. Ironically the painter’s depictions of communal violence work even more intimately than her more personal scenes of death. Viewers who lived through time of the events experience a discomforting sense of nostalgia. Younger viewers unfamiliar with the events feel a sense of frozen history. The paintings exude an often eerie stillness: the stillness of contemplation, the stillness of death. Complementing the paintings is Ruschmeyer’s contribution to the Edition tradition at EMERSON Gallery Berlin – economically priced works offered as exclusive limited editions. The painter’s latest edition reveals an uncommon aspect of her work, her use of text in paintings and graphics. In this case, Ruschmeyer takes part in a dialogue with the German WW I poet Alfred Lichtenstein.



EMERSON Gallery Berlin

 
   
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